Asad Khan,
British Medical Journal, 7.10.07
Ich hatte
die Debatten auf diesen Seiten mit einer Mischung von Interesse und
Unglaubwürdigkeit verfolgt. Ich frage mich, wie viele von denen, die Tom Hickey und Dereck Summerfield des Antisemitismus angeklagt haben, tatsächlich
die Westbank und den Gazastreifen besucht haben, um selbst die Situation zu
sehen. Ich hatte die Möglichkeit, Israel
und die Westbank zwei Wochen lang
im August zu besuchen. Was ich dort gesehen habe, hat mein Leben für immer
verändert.
Wir
verbrachten viel Zeit an den Checkpoints in der Westbank. Leider klingt das
Wort Checkpoint/Kontrollpunkt so harmlos, dass es kaum den Schrecken des Ortes
übermittelt. Habt ihr schon mal einen Viehstall vollgestopft
mit Tieren gesehen mit nur einem Ausgang, der von einem Bauer mit Stock bewacht
wird? Und nun ersetzt diesen mit einem
Soldaten mit Gewehr – und die Tiere sind
Menschen/ Palästinenser…Am Huwarra-Kontrollpunkt bei Nablus sahen wir eine
Menschenschlange von 1,5 km Länge, die sich außerhalb des vollgestopften Schuppens
in der gnadenlosen Sonne erstreckte. Die Palästinenser wurden einer nach
dem anderen, also einzeln gerufen und ihre Dokumente durchgesehen. Einige
wurden durchgelassen, andere nicht. Das hing von der Stimmung des Soldaten ab.
Die abgegebene Erklärung dafür,
„Sicherheit“ ist eine Lüge, da die Absperrungen meistens zwischen den
palästinensischen Städten stehen und nicht zwischen Palästina und Israel.
Durch ein
System von 600 Kontrollpunkten, Straßensperren, Erdhaufen (über der ganzen
Breite der Fahrbahn) schränkt Israel die Bewegungsfreiheit der Palästinenser
stark ein. 68 Frauen wurden deshalb seit 2000 dazu gezwungen, am Kontrollpunkt
zu gebären (ifamericansknew.org). Die Hälfte der betroffenen Neugeborenen sind
gestorben, auch vier der Mütter. Viele der so geborenen Kinder haben einen
irreversiblen Gehirnschaden. Man stelle sich nur vor, man sei der hilflose
Ehemann oder Sohn einer Frau, die die
Geburtswehen und die Geburt auf blanker Erde am
Checkpoint durchmacht und ein
bewaffneter Soldat sieht zu – dann wird man verstehen, wie es zu
Selbstmordattentätern kommt.
18 000
Häuser sind seit 1967 von Israel zerstört worden – oft über dem Kopf der
Bewohner (www.icahd.org). Der Grund dafür –
wieder die große Lüge: „Sicherheit“. Die Wahrheit ist, dass selbst wenn ein
Palästinenser ein eigenes Stück Land besitzt, um die bestehende Wohnung zu
erweitern oder eine neue zu bauen, dann
muss er allein für die Genehmigung 20 000$ zahlen. Der Antrag wird meistens zurückgewiesen.
Da aber die Familie wächst, ist er gezwungen, illegal zu bauen. Dann kommen die
Bulldozer. Der Palästinenser hat dann selbst und auf eigene Kosten den Schutt
wegzuräumen und muss der israelischen Regierung noch die Kosten der Zerstörung
bezahlen.
Auf diesen
Seiten der medizinischen Zeitschrift
wurden mehrfach die versuchten Angriffe von muslimischen Ärzten in
Britannien erwähnt. Diese Leute sollten sich zunächst mal daran erinnern, dass
der erste „Doktor-Terrorist“ der jüdische Baruch Goldstein war, der 1994 29 betende Palästinenser in Hebron erschoss
und 150 andere verletzte. Ein Grabmal
für Goldstein wurde von der fanatischen Siedlung Kiryat
Arba
errichtet. Dort kann man lesen: „dem heiligen Baruch Goldstein, der sein
Leben für das jüdische Volk, die Thora und die Nation von Israel gab“. Das
Grabmal wurde zur Pilgerstätte für Ultra-Orthodoxe.
In der
Altstadt von Hebron halten 400
fanatische von israelischen Soldaten bewachte Siedler 30 000 Palästinenser als Geiseln. Sie werfen auf die Einwohner mit
Steinen oder treten sie mit Füßen, während die israelische Armee den
Palästinensern verbietet, in bestimmten Gegenden mit dem Auto zu fahren
oder manche Straßen nur zu betreten. Ich
sah selbst die Zementstücke, den Müll und menschliche Exkremente, die auf vorbeigehende Palästinenser von illegalen
Siedlern geworfen wurden, die über den Arabischen Läden wohnen. Die
rassistischen Graffiti sind erschreckend: „Arabs to the gas chambers!“ „Pass auf,
Fatima, wir werden alle Araber vergewaltigen!“ - „Mohamed ist ein Schwein.!“
Darunter ist eine Zeichnung, wie ein Schwein den Koran liest. ….
(Wenn
jemand mir dies nicht abnimmt, soll er mir seine Mailadresse geben, dann schick
ich ihm den photographischen Beweis).
Wenn man durch Hebron geht, kommt man an vielen
Reihen verlassener Läden vorbei, deren Türen zugeschweißt sind und mit dem
Davidstern versehen sind. Irgendwie klingt das Warschauer Ghetto erschreckend
zurück.
Was die
Einstellung betrifft, Israel sei die „einzige Demokratie im Nahen Osten“
und behandle all seine Bürger gleich, so
möchte ich dazu einladen, die Negevwüste in Israel zu besuchen. Die israelische
Organisation „Ärzte für Menschenrechte“ ( www.phr.org.il) berichtete uns von dem Kampf
der Beduinen dort. Es gibt 60 Dörfer, die schon vor 1948 existierten, deren
Existenz Israel aber nicht anerkennt. Die Folge davon: sie haben weder eine
Gesundheitsversorgung, noch Strom oder sauberes Wasser. Die
Kindersterblichkeitsrate ist 7 mal höher als der Durchschnitt
in Israel – im viertreichsten Land der Welt mit dem
besten Gesundheitssystem überhaupt.
Jene, die
über den potentiellen Verlust akademischer Freiheit betrübt sind, die ein
Boykott Israels verursachen könnte, sollten sich mit der Gewalt befassen, die
der palästinensischen akademischen
Freiheit angetan wird. Wir besuchten die Birzeit-Universität in der Nähe Ramallahs.
Dort wurde uns vom zuständigen
PR-Mann der Uni Yasser Darwish berichtet, wie die Israelis während der 2. Intifada zwischen Ramallah und Birzeit einen Kontrollpunkt errichtet haben. Dieser
Kontrollpunkt bestand aus nichts anderem als Erdwällen, Abfallbergen und
Felsen, die sich über 1,5 Meilen hinzogen mit dem einzigen Zweck, die Leute ( vor
allem Studenten) am Passieren zu hindern. Dies war noch nicht alles: Leute, die
versuchten, diese Hindernisse zu umgehen, um die Uni zu erreichen, wurden oft
mit Schlägen, Beschuss (mit Gummi ummantelten Stahlkugeln) und Tränengas
begrüßt. Manchmal war es Dozenten und Studenten erlaubt, morgens nach Bir Zeit zu gehen – doch am Nachmittag war der
Kontrollpunkt vollkommen geschlossen.
5000 Studenten und Dozenten müssen dann einen zwei Stunden langen Umweg über Hügel und
Täler machen, um nach Hause zu gelangen.
Studenten,
auch Studentinnen, werden demütiger Körpervisitation unterzogen. Soldaten
drangen verschiedentlich in die Schlafsäle von Studentinnen, zerbrachen
Fenster, Türen, Möbel. Der Strom, Wasser, Telefonleitungen wurden in Birzeit und Ramallah gekappt , so dass
sie von der Außenwelt abgeschnitten wurden.
Gesundheitsversorgung ist
in Palästina kein Menschenrecht. Es ist unglaublich, wie einige Leute die
Großzügigkeit Israels hervorhoben, wenn es um die Behandlung verletzter und
kranker Palästinenser geht. Nach der Genfer Konvention ist eine Besatzungsmacht
für die Gesundheit der Menschen, die es unter seiner Besatzung hat,
verantwortlich.
In Nablus besuchten wir das Rafidia-Krankenhaus,
das Hauptkrankenhaus. Wir trafen Dr. Sadaqah, den
stellvertretenden Direktor. Er berichtete uns,
jedes Mal wenn Israelis in Nablus einfallen (fast täglich, Anm.P.R), umzingeln sie als erstes das
Krankenhaus und verhindern so, dass medizinisches Personal und Patienten das
Krankenhaus erreichen. Die Folge davon sind unnötige Tote. Manchmal müssen
Patienten nach Jerusalem oder Israel
transportiert werden – doch schaffen die Israelis bei jeder Möglichkeit
Hindernisse. Bis eine Genehmigung erreicht wird – selbst in Notfällen nur für 2
Tage - stirbt der Patient vorher. Das geschah
einem Patienten mit Verbrennungen zwei
Tage vor unserm Besuch.
Auf der
Höhe der 2002-2003 Überfälle und Ausgangssperren kamen in Rafidia jeden Tag 8-9 Fälle mit schweren Verletzungen. Schließlich blieb
das Ärzteteam für 23 Tage im
Krankenhaus. Die israelische Armee verhinderte, dass Verletzte aus der Altstadt
ins Rafidia-Krankenhaus gebracht wurden. So
errichtete man in einer Moschee in der Altstadt eine Ambulanz, um die
Verletzten zu behandeln. Dr. Sadaqah berichtete uns,
dass in dieser Klinik zwei Amputationen ohne Betäubung ausgeführt werden
mussten. Die Israelis verhinderten auch, dass Leichen zur Beerdigung gebracht
wurden. Die Folge davon war, dass die Leichenhalle des Krankenhauses und die Eiskremwagen voller Leichen waren.
Er sagte uns
auch, dass die Israelis regelmäßig das Krankenhaus betreten würden und
tatsächlich schon 4 Patienten aus ihren Betten geholt hätten. Einer von ihnen
war auf der Intensivstation, da er gerade von einer Operation gekommen war. Als
die Ärzte und Krankenschwestern nach dem Grund fragten, wurden sie nur beiseite
gestoßen. Wir waren sehr erschrocken, zu erfahren, dass wenn Soldaten Patienten
aus dem Krankenhaus holten, sie von israelischen Ärzten begleitet wurden, die
aber nie versuchten, das Geschehen aufzuhalten. Die Soldaten würden oft auch Patienten aus Ambulanzwagen holen,
während sie sie „kontrollierten“.
Hat man je
gehört, dass die israelische Medizinische Gesellschaft gegen diese Verletzungen
der Menschenrechte in Israel
protestierte? Ich hatte die Möglichkeit, in der medizinischen Fakultät der Al Quds-Universität zwei Studenten zu interviewen. Um die
einmalige Situation dieser Al-Quds-Studenten – ja
aller palästinensischen Jerusalemiten – zu verstehen,
ist es wichtig bis 1967 zurückzugehen, als Israel die Westbank und Gaza
besetzte und illegal Ost- Jerusalem
annektierte. Israel erklärte Jerusalem zur „vereinigten Hauptstadt
Israels“ – eine Position, die von der internationalen Gemeinschaft,
einschließlich der USA, nicht anerkannt wird.
Den
palästinensischen Bewohnern Jerusalems wurde die israelische Staatsbürgerschaft
angeboten – doch dies ist mit Treue gegenüber Israel verbunden. Die meisten
haben davon Abstand genommen, was ja nicht überrascht. Deshalb haben sie jetzt
wohl das Wohnrecht, aber nicht die Staatsbürgerschaft und sind gezwungen, die
blaue Identitätskarte Jerusalems zu haben. Die Stelle neben Staatsbürgerschaft
im Ausweis ist leer. Die Bewohner der Westbank haben grüne Ausweise.
Diejenigen,
die blaue Ausweise haben, können nicht in die Westbank reisen und die mit einem
grünen nicht nach Jerusalem. Diese Situation hat Familien geteilt, sogar
verheiratete Paare. Wenn ein Jerusalemer jemanden aus der Westbank heiratet,
ist es ihnen verboten weder hier noch dort gemeinsam zu leben. Die Folge davon
ist, dass viele Paare illegal leben und in ständiger Angst, dass einer von ihnen entdeckt und vertrieben wird. Der einzige
Präzedenzfall zu dieser obszönen Situation war die in Süd-Afrika unter der
Apartheid.
Die
Studenten erklärten, dass der Uni-Campus der medizinischen Fakultät im
Jerusalemer Vorort Abu Dis liegt. Das Hauptlehrkrankenhaus Maqassed
aber in der Stadt selbst. Bis vor kurzem konnte man kaum sagen, wo Abu Dis
anfängt und die Stadt beginnt. Jetzt nicht mehr. Israels Trennungsmauer trennt
sie und praktisch liegt Abu Dis nun in der Westbank .
Einer der Studenten erzählte, dass 5
von den 40 Studenten seines Semesters
blaue Ausweise haben, die anderen grüne. Da kann man sich die Konsequenzen
vorstellen. Um nach Maqassed zum Praktikum zu gehen,
brauchen die mit grünem Ausweis eine besondere Genehmigung, die sehr schwer zu
bekommen ist. Selbst die, denen es gelang, eine zu bekommen, sind nicht sicher, dass sie zum Krankenhaus
kommen, da sie aus keinem ersichtlichen Grund am Kontrollpunkt abgewiesen
werden. Deshalb müssen die Studenten mit grünem Ausweis in Krankenhäuser der
Westbank und dafür noch mehr Kontrollpunkte passieren. Und die mit dem blauen
Ausweis haben Probleme, zu den
Vorlesungen nach Abu Dis zu kommen. Statt in zehn Minuten dort zu sein,
brauchen sie nun auf Umwegen oft anderthalb Stunden.
Wenn sie
dann mit Erfolg ihr Studium beendet haben, ist es al-Quds-Ärzten
nicht erlaubt, in Krankenhäusern in Jerusalem oder Israel zu arbeiten. Ihre
Prüfung wird nicht anerkannt. Und die Krankenhäuser in der Westbank sind nur
für die mit einem grünen Ausweis. Die Situation zwingt sie, ins Ausland zu
gehen. Für jene die behaupten, Israel würde mit seinen
Menschenrechtsverletzungen „nur sich selbst verteidigen“, möchte ich die
folgende Statistik von BBC bringen: 2006 wurden 660 Palästinenser durch
israelische „Sicherheits“kräfte getötet, darunter 141
Kinder. Die Zahl der von Palästinensern getöteten Israelis im Jahr 2006 war 23.
( http://
news.bbc.co.uk/1/hi/ world/middle_east/ 6215769stm )
Nun – da
ich wieder zurück in Groß-Britannien bin und auf diese Seiten schreibe – ist
mir klar, dass ich als Antisemit bezeichnet werde. Das ist intellektuell
blanker Unsinn. Ich habe viele jüdische Freunde in England und nun auch in
Israel. Sie sind empört über das, was Israel tut, und sie kämpfen einen
tapferen und oft gefährlichen Kampf - zuweilen
verlieren sie so ihre Familie und Freunde. Die führenden Kritiker der
israelischen Politik wie Noam Chomsky, Amira Hass, Ilan Pappe, Norman Finkelstein
und die vor kurzem verstorbene Tanya Reinhart – sind
alle jüdisch.
Es geht
hier nicht um einen Jahrhunderte langen Konflikt zwischen Juden und Muslime
(12% der Palästinenser sind Christen; und diese Zahl schließt Leute ein wie
Hanan Ashrawi und den verstorbenen Edward Said). Es
handelt sich hier um grundlegende Menschenrechte. Wenn jemand die
Hauszerstörungen, die Kontrollpunkte, die außergerichtlichen Tötungen …
kritisiert und dann als antisemitisch angeklagt wird – dann ist der Ankläger
tatsächlich recht seltsam. Um wegen solcher Kritik als Antisemit angesehen zu
werden, müsste der Ankläger anerkennen, dass diese Verletzungen des
Völkerrechts als Charakteristikum des Judentums betrachtet werden. Wer ist also
hier ein Antisemit?
Eine andere
Frage, die mir wahrscheinlich gestellt werden wird: „Da gibt es so viele
Konflikte heute in de Welt – warum bist du so sehr mit Palästina beschäftigt!“
Wenn man es bis jetzt noch nicht gemerkt haben sollte: Gerechtigkeit ist der
Schlüssel für Frieden im Nahen Osten. Es
ist eine eiternde Wunde im Fleisch eines jeden Arabers; je länger dies geht, um so mehr ärgert man sich über den Westen.
Es stimmt,
es gibt viele schreckliche Konflikte wie Darfur,
Somalia, Kongo, Tschetschenien und der Kaschmir. Aber die bestehen
verhältnismäßig erst seit kurzem, während die Unterdrückung der Palästinenser
seit 60 Jahren geht. Es ist die längste Besatzung in der Welt von heute – die
einzige neben dem Irak. Und die einzige, wo der Unterdrücker von der
„zivilisierten Welt“ finanziert und bis an die Zähne bewaffnet wird.
Man fragt sich vielleicht,
was hat dies alles mit einer Debatte über Boykott zu tun? Nun trotz einzelner
abweichender Stimmen, ist klar, dass die israelische Akademikerschaft und die
israelische medizinische Gesellschaft
als eine Körperschaft versagt hat, indem sie die Besatzung
verurteilt. Und dies trotz wiederholter Aufrufe von palästinensischen
und israelischen Menschenrechtsorganisationen. Durch ihr Schweigen werden sie
zu Komplizen der Menschenrechtsverletzungen. Ich kann nicht anders: ich bin für
eine Boykottkampagne. Der „Austausch von Gedanken“ hat nach nirgendwohin
geführt – trotz der jahrelangen Gespräche auf Regierungsebene bleibt für die
Palästinenser ein gerechter Frieden ein ferner Traum. Es wird Zeit, für Völker anderer
Länder, Maßnahmen zu ergreifen, die Israel stigmatisieren, etwas was ihre
Regierungen ablehnen. Da gibt es den Präzedenzfall Südafrika. Nachdem viele
prominente Südafrikaner, einschließlich Nelson Mandela, Ronnie Kasrils und Desmond Tutu – öffentlich gesagt haben, dass
Israels Unterdrückung der
Palästinenser weit schlimmer sei als die
in Südafrika unter der Apartheid – warum dann die Verzögerung eines Boykotts?
Für jene,
die mit den Palästinensern sympathisieren, aber gegen Boykott sind, habe ich eine
einfache Frage - was wollen sie in
diesem Fall für die Palästinenser tun, die von der Welt boykottiert seit langem verlassen werden. Wenn die
akademische Freiheit für Israelis heilig ist, sollte dies nicht auch für die
Palästinenser Gültigkeit haben?
Asad Khan, Krankenhausarzt, (Respiratory
Medicine Wythenshawe
Hospital, Manchester)
(dt. Ellen Rohlfs)