Israel Palästina Nahost Konflikt Infos
März 2013
Seit
1994, als der Siedler Baruch Goldstone 29
betende Muslime in der Abrahamsmoschee in Hebron ermordete, hat das
israelische Militär die offizielle Politik der Trennung zwischen Juden und
Muslimen praktiziert. Diese Politik wird vor allem durch
strenge Bewegungeinschränkungen
für Palästinenser im Zentrum der Stadt ausgeübt, wo die meisten israelischen
Siedleraußenposten liegen. Einige der Hauptstraßen in diesem Gebiet sind für
Palästinenser vollkommen gesperrt und viele Straßen sind für alle
palästinensischen Fahrzeuge gesperrt. Diese Restriktionen haben das Leben für
die Palästinenser im Stadtzentrum unerträglich gemacht. Viele werden dadurch
gezwungen, ihre Wohnungen und ihre Jobs aufzugeben.
Eine der
für palästinensische Fahrzeuge verbotenen Straße führt durch den Stadtteil
a-Salaimeh zum Grab des
Patriarchen. Die Straße ist 70m lang und hat einen Checkpoint an jedem Ende. Bis
vor kurzem erlaubten die Sicherheitskräfte palästinensischen Fußgängern und
Radfahrern das Benützen der Straße.
Um Vorräte durch die Straße zu
transportieren, waren Palästinenser gezwungen, Pferdewagen
oder Handkarren zu benützen. Siedlern und israelischen Zivilisten ist
das Auto fahren auf dieser
Straße erlaubt.
Am 23.
September 2012 legten die israelischen Sicherheitskräfte einen Zaun an, der die
Straße der Länge nach teilt. Auf der einen Seite ist
die Straße gepflastert, auf der andern Seite ist ein schmaler
ungepflasterter Fußgängerweg. Seit der Zaun errichtet wurde, erlauben die
Sicherheitskräfte Palästinensern
nicht mehr, die Straße zu benützen. Sie müssen den schmalen Weg benützen, der in
einer schmalen Treppe endet. Mit einem Kinderwagen, einer Karre oder im
Rollstuhl ist es kaum möglich, dort zu gehen/ zu fahren.
(Die
Apartheid Israels wird immer deutlicher und unmenschlicher – das hat Obama nicht
zu sehen bekommen !!! ER)
(dt.
u.gekürzt) Ellen Rohlfs)