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Yosef: die Einheimischen existieren nur, um den Juden zu dienen

 

Jonah Mandel, Jerusalem Post, 18.10 2010

 

Gemäß dem Rabbiner wird das Leben von Nicht-Juden von der Göttlichkeit bewahrt, um Verlust unter den Juden zu vermeiden.

 

Der einzige Zweck für Nicht-Juden sei es, den Juden zu dienen, gemäß Rabbi Ovadia Yosef, dem Chef des Rats der Torah-Weisen von Shas und einem ranghohen  sephardischen Schiedsrichter.

„Die Goyim/Nichtjuden sind nur geboren worden, um uns zu dienen. Ohne das haben sie keinen Platz in der Welt -  nur um dem Volk von Israel zu dienen,“ sagte er in seiner wöchentlichen Samstagabendrede über die Gesetze, hinsichtlich der Aktionen, die Nicht-Juden am Sabbat  durchführen dürfen.

 

Gemäß Yosef werden die Leben von Nichtjuden in Israel von der Göttlichkeit bewahrt, um Verluste unter Juden zu vermeiden.

„In Israel hat der Tod keine Herrschaft über sie … Mit Einheimischen wird es  wie mit jeder anderen Person  sein– sie müssen sterben, aber Gott wird ihnen Langlebigkeit geben. Warum?  Man stelle sich vor, dass jemandes Esel stirbt, sie würden dann ja ihr Geld verlieren.

Dies ist sein Diener … Deshalb bekommt er ein langes Leben, um gut für diesen Juden zu arbeiten,“ sagt Josef.

 

„Wozu sind Einheimische nötig?  Sie werden arbeiten, sie werden pflügen, sie werden ernten.

Wir werden wie ein Effendi/ ein Herr dasitzen und essen.

Deshalb wurden Einheimische geschaffen,“ fügte er noch hinzu.

Yosefs Samstagabendpredigten haben aus vielen kontroversen Statements des 90Jährigen Rabbiners bestanden.  Im August verursachte er einen diplomatischen Aufschrei, als er dem palästinensischen Volk und seinen Führern eine Seuche/ die Pest wünschte – ein Fluch, den er einige Wochen später zurückzog, als er sie mit allen anderen friedensuchenden Nachbarn segnete.

 

(dt. Ellen Rohlfs)