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Liebe Freunde,

am letzten Sonntag, 3.3., war das Jahrestreffen des American Israel Public Affairs Committee (AIPAC) in Washington. 

Zu diesem unerfreulichen Ereignis schaltete Jewish Voice for Peace zusammen mit avaaz.org eine Anzeigenkampagne in den U-Bahn-Stationen von Washington. Vom 3. bis 17. März wird in 100 Exemplaren an U-Bahn-Stationen (und natürlich auch an der U-Bahn-Station der AIPAC-Kongresshalle) das Plakat gezeigt "Jewish and proud. And AIPAC does not speak for me". (S. Anlage)

 

Jewish Voice for Peace schreiben (1): 

Laut einer vor kurzem veröffentlichten Umfrage (2) unterstützen 82% der jüdischen US-Amerikaner eine Zweistaatenlösung für den Israel-/Palästina-Konflikt. In einer anderen Umfrage (3) nannte eine Mehrheit von jüdischen US-Amerikanern die israelischen "Siedlungen" illegal und ein Hindernis für zukünftige Friedensvereinbarungen; AIPAC jedoch weigert sich, Siedlungen öffentlich zu verurteilen. Auch fand diese Umfrage, dass 33% jüdischer US-Amerikaner sich mit jüdischen pro-Frieden-Gruppen identifizieren, dagegen nur 23% mit  AIPAC.

 

Das darf sich auch in Deutschland herumsprechen. 

 

Mit besten Grüßen

Rolf Verleger

08.03.2013

 

(1) http://jewishvoiceforpeace.org/campaigns/aipac-does-not-speak-for-me

(2) November 2012; http://www.thejewishweek.com/news/national-news/exit-poll-jews-support-active-us-role-mideast-peacemaking 

(3) http://www.aaiusa.org/reports/is-peace-possible