ISRAELS IRRWEG. EINE JÜDISCHE SICHT.

 Rolf Verleger

Israels Irrweg

Eine jüdische Sicht

 

Rolf Verleger

 

PapyRossa April 2008

 

ISBN 978-3-89438-394-7.  Preis 12,90 €.

 

„Das Judentum, meine Heimat, ist in die Hände von Leuten gefallen,

denen Volk und Nation höhere Werte sind als Gerechtigkeit

und Nächstenliebe.“ Mit seinem Buch möchte Rolf Verleger

einen Beitrag dazu leisten, dass sich dies ändert. Er beschreibt

seine jüdischen Wurzeln als persönlichen Hintergrund und

umreißt die Geschichte des Zionismus. Sodann diskutiert er

die Frage, was es heute angesichts der schwindenden Bedeutung

von Religiosität heißt, Jude zu sein. Problematische Ersatzidentitäten

sieht er im Nationalismus und im bloßen Anti-

Antisemitismus. Als Alternative stellt er die von ihm initiierte

Aktion »Schalom 5767« vor, mit der die Bundesregierung zum

Umdenken in der Palästinafrage aufgefordert wurde. Er setzt

sich mit dem Vorwurf auseinander, Kritik an Israel habe von

vornherein und unbesehen als »antisemitisch« zu gelten, und

dokumentiert abschließend einige Auseinandersetzungen, die

er über diese Fragen zu führen hatte.

 

 

Rolf Verleger, Prof. Dr., *1951. Psychologe am Universitätsklinikum

in Lübeck. Zahlreiche Artikel in wissenschaftlichen

Zeitschriften über Gehirnprozesse beim Wahrnehmen und

Handeln. Mitglied im Direktorium des Zentralrats der Juden

in Deutschland, gegen dessen unkritische Unterstützung der

israelischen Gewaltpolitik er sich aus Anlaß des Libanonkriegs

2006 in einem Offenen Brief verwahrte.

 

 

 

 

Inhaltsverzeichnis:

 

Einleitung  7

Teil 1

Wisse, woher Du kommst …      9

Meine jüdische Heimat  10

Israel und Ich  20

Judentum und Jüdischer Staat – ein Rückblick in Vorgeschichte und Geschichte  24

Der Auftrag der Nächstenliebe  33

Die zionistische Bewegung   39

Kurze Geschichte der Konflikte Israels mit seinen Nachbarstaaten  61

Resümee  67

 

Teil 2

… und wisse wohin Du gehst …    71

Vorspann  72

Ein Brief an das Zentralratsdirektorium  74

Was heißt es heute, Jude zu sein? Nationalismus als Religionsersatz  79

Was heißt es heute, Jude zu sein? Anti-Antisemitismus als Religionsersatz  87

Überwindung der Sprachlosigkeit: Schalom 5767  94

Resümee  103

 

Teil 3

… und vor wem Du zukünftig Rechenschaft ablegen musst  105

»Antisemitismus« – ein untaugliches Erklärungsmodell für Kritik an Israels Politik  106

Der Vorwurf des »Antisemitismus« als Mittel zur Ausgrenzung unliebsamer Meinungen   118

Diskussion ist möglich, aber unerwünscht  124

Gefangen in der Zeitschleife  140

Ist Frieden möglich?  153

Nachwort  158

 

Zitierte Literatur  160